27. Dezember, 2021

Neujahrsvorsatz Bewegung starten

Bewegung so starten, dass du dranbleibst

Bewegung so starten, dass du dranbleibst

Machst du dir üblicherweise Neujahrsvorsätze? Möchtest du endlich mit Bewegung und Sport starten?

Bekanntlich ist es so, dass viele Menschen jedes Jahr immer wieder die gleichen Neujahrsvorsätze wie im Vorjahr haben.

Warum ist das so? Leider wohl deshalb, weil die Umsetzung vieler dieser Vorsätze nicht gelingt, oder zumindest nicht zufriedenstellend und vor allem nicht dauerhaft gelingt.

Steht auf deiner Liste mit den Vorsätzen auch heuer wieder einer der folgenden Punkte?

  • Mehr und vor allem regelmäßig Bewegung und/oder Sport!
  • Endlich Bewegung starten!
  • Auf meine Gesundheit achten!
  • Meine Gesundheit verbessern!
  • Weniger Stress haben!
  • Fitter werden!
  • Abnehmen!

Wenn ja, dann lies weiter! Bewegung kann nämlich bei all den oben genannten Vorsätzen ein guter Begleiter sein, diese Ziele zu erreichen.

Tipps und Anregungen für deinen Bewegungsstart

Meine Tipps und Anregungen sollen dir dabei helfen, Bewegung gut und richtig zu starten, um dann auch dauerhaft dranbleiben zu können. Ich bin nämlich überzeugt davon, dass ein richtiger Start das Wichtigste ist, um dann Bewegung und / oder Sport regelmäßig durchzuziehen und zu seiner Gewohnheit zu machen.

Eines vorweg: Du musst nicht gleich zum Spitzensportler mutieren, wenn du bis jetzt kaum oder gar keine Bewegung in deinem Alltag machst. Das ist einerseits wichtig für dich, wenn du gerne übermotiviert startest, oder andererseits, wenn du eigentlich der Meinung bist, dass Bewegung und Sport nichts für dich sind.

Mit Bewegung zu starten heißt einfach, heute etwas mehr Bewegung wie gestern in dein Leben einzubauen.

Der größte Fehler beim Bewegung starten!

Um den Jahreswechsel herum ist man immer super motiviert, seine Vorsätze auch wirklich umzusetzen. Da geht das sehr leicht, man braucht kaum Überwindung. Man neigt dann aber, wenn´s um Bewegung und Sport geht, sehr leicht zum Übertreiben.

Die erste Trainingseinheit startet man voll motiviert und mit sehr hoher Energie, es läuft wirklich super. Aber: wenn dein Körper die Belastung nicht gewohnt ist, dann zeigt er dir entweder schon während der ersten Einheit, aber spätestens danach, dass ihm das Intensive gar nicht gefällt. Alles tut weh, so viel Muskelkater hattest du noch nie, bei manchen sind auch kleine Verletzungen nicht selten.

Das Resultat: Enttäuschung! So hast du dir das nicht vorgestellt. Der Spaß und die Motivation verfliegen so schnell wieder, wie sie gekommen sind. Leider brechen viele ihr Vorhaben, sich ab jetzt regelmäßig zu bewegen genau hier gleich wieder ab. Schade!

Ein paar schaffen vielleicht noch für die nächsten 2 oder 3 Wochen weitere Sporteinheiten, werden aber immer frustrierter dabei, weil es eigentlich nur mühsam ist und immer mehr schmerzt.

Die Lösung: Gehe es langsam an!

  • Überlege dir, wie viel Sport und Bewegung dein Körper gewohnt ist. Und genau dort knüpfst du an. Du startest mit ein wenig mehr, wie du im Alltag an Bewegung gewohnt bist. Das kann für viele ein etwas flotterer Spaziergang sein. Oder der Start im Fitnessstudio mit wirklich ganz wenig Gewichten.
  • Plane von Anfang an Pausen in deinen Bewegungsplan ein! Einen Spaziergang kannst du ohne Weiteres jeden Tag machen. Wenn du aber schon etwas intensiver mit Krafttraining oder Laufen startest, vergiss nicht, dass dein Körper auch Pausen zum Erholen braucht. Nur dann erreichst du eine wirkliche Leistungssteigerung. Uns so vermeidest du auch unnötige Verletzungen.

Und wenn du gerne täglich Bewegung machen möchtest, weil du so motiviert bist und um es nicht abreißen zu lassen, dann mache in den Tagen der Sportpausen einen flotten Spaziergang.

  • Ein wichtiger Punkt hier: Wenn du zu intensiv gestartet hast und einzelne Muskeln über ein wenig Muskelkater hinaus echt schmerzen, dann muss du wirklich Pause machen! Auch wenn das jetzt echt blöd ist, weil du ja gerade so motiviert bist. Ein lockeres Gehen ist aber auch dann meist gut möglich.

Aber um eben genau diese Muskelverletzungen zu vermeiden, die deinen Bewegungsstart dann ausbremsen, muss du eben wie oben beschrieben an deinen Körper angepasst starten.

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Der nächste Schritt beim Bewegungsstart: Das Steigern! In kleinen Schritten und gib dir Zeit dabei!

Du hast langsam gestartet und denkst über eine Steigerung deiner Einheiten nach? Hier ist es wichtig, in kleinen Schritten und nicht zu rasch steigern.

Du musst nicht in einem Monat so gut sein, wie dein Nachbar, der schon seit 5 Jahren regelmäßig läuft. Oder so schwere Gewichte stemmen, wie die Frau, die seit 10 Jahren ins Fitnessstudio geht.

Das Wichtigste beim Bewegungs- und Sportstart ist, dass du Freude dabei hast, dass es deinem Körper gut geht damit und dass du dranbleibst.

Ach ja: Nicht verzweifeln, wenn der Körper am Anfang nicht ganz einverstanden ist mit dem Training. Es ist normal, dass du immer wieder Muskeln spürst, die du früher nicht kanntest. Das gehört zum Training dazu, solange es nicht so ist, dass du dich am nächsten Tag nicht einmal richtig bewegen kannst. (Dann musst du wie oben besprochen deine Intensität etwas zurückschrauben.)

Und das mit der Freude und dem Spaß ist auch so ein Thema! Mir ist bewusst, dass die ersten Bewegungseinheiten häufig nicht unbedingt übermäßig Spaß machen. Ich kann dir aber garantieren, dass, wenn du dranbleibst, das nach einiger Zeit kommen wird.

Du wirst Freude über deine Verbesserungen empfinden und erfahren, dass Bewegung durchaus Spaß machen kann. Und trotz Anstrengung finde ich, dass der Stolz nach der Bewegungs- oder Sporteinheit ein echt geiles Gefühl ist. Und du darfst und musst nach jeder Minute mehr Bewegung, die du in dein Leben gebracht hast, ganz besonders stolz auf dich sein!

Und dann heißt es: Einfach weiter so!

Ich wünsche dir viel Spaß und vor allem Erfolg bei deinem Bewegungsstart!

Liebe Grüße, Sibylle

Hallo, ich bin Sibylle Pinter

Ich bin Physiotherapeutin, Mentaltrainerin, psychologische Beraterin und ganzheitlicher Gesundheitscoach. Ich helfe Menschen mit meiner Arbeit, sich wieder so richtig wohl in ihrem Körper zu fühlen.

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