Du hast dich in der letzten Zeit immer öfter gefragt, ob deine körperlichen oder mentalen Symptome stressbedingt sind? In einem meiner letzten Blog-Artikel, wo es um körperliche, stressbedingte Beschwerden gegangen ist (zum letzten Blog-Artikel) habe ich dir schon eine Idee gegeben, wie du herausfinden kannst, ob deine Beschwerden vom Stress her rühren. In diesem Artikel möchte ich nochmal genauer darauf eingehen und dir eine Liste anbieten mit einigen Fragen und Aussagen.
Wann an Stress als Ursache denken?
Jetzt fragst du dich vielleicht bei welchen Beschwerden du an Stress als Ursache denken sollst.
Bei ganz schön vielen. Stress kann nämlich nicht nur Beschwerden direkt auslösen. Stress kann auch bestehende Probleme oder auch Erkrankungen schlechter machen.
Bei folgenden Beschwerden solltest du dir die unten angeführten Fragen stellen (die Liste ist sicher nicht vollständig, beinhaltet aber die häufig auftretenden Probleme durch Stress):
Kopf- oder Rückenschmerzen, Nackenbeschwerden, Gelenksschmerzen, Verdauungsprobleme, Herz-Kreislaufprobleme, Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen oder das Gefühl, es geht bald gar nichts mehr.
Als erstes möchte ich dich darauf hinweisen, dass du mit den unten angeführten Punkten nie zu 100% sagen kannst, dass deine Beschwerden nur vom Stress kommen und keine andere Ursache haben. Jedoch lässt sich damit eine Vermutung anstellen, mit der man weitere Abklärungen machen kann. Falls du deine Beschwerden noch nicht ärztlich abklären hast lassen, dann muss das dein erster Schritt sein.
Beantworte die folgenden Punkte mit JA oder NEIN:
→ Es gibt keinen organischen oder strukturellen Grund für deine Schmerzen oder Beschwerden, keiner der vielen Ärzt*innen, die du aufgesucht hast, hat irgendetwas gefunden, obwohl schon viele Tests und Untersuchungen gemacht wurden.
→ Du hast schon öfter von Ärzt*innen oder anderen Personen gehört, dass deine Beschwerden chronisch sind. Oder gar, dass sie dir nicht weiterhelfen können, dass du dich damit zurecht finden musst, dass diese dauerhaft bleiben.
→ Deine Beschwerden werden immer, wenn du mehr Stress hast, stärker. Auch wenn du dich in einer fordernden Lebensphase befindest, hast du mehr Beschwerden.
→ Wenn du weniger zu tun hast, weniger Stress empfindest, oder auch im Urlaub sind deine Beschwerden besser.
→ Du hast schon viele unterschiedliche Behandlungen und Medikamente ausprobiert, diese haben dir jedoch immer nur kurzfristig Erleichterung gebracht.
→ Deine Beschwerden haben in einer extrem „stressigen“, fordernden Lebenssituation oder kurz danach angefangen.
→ Deine Beschwerden „wandern“ – einmal hast du Schulterschmerzen, dann wieder Kopfschmerzen, das nächste Mal mehr Beschwerden an der Wirbelsäule. Oder es wechseln sich Magenbeschwerden mit Kopfschmerzen ab.
→ Du hast Angst, dass du deine Beschwerden nie los wirst. „Sich-Sorgen-Machen“ gehört zu deinem Alltag dazu.
→ Du merkst, dass deine Symptome besser werden, wenn du dich über deine Probleme mit einer Freundin oder einem Freund austauschen kannst.
→ Deine Beschwerden stehen meist im Zusammenhang mit Schlafstörungen.
Falls du dich in mehreren der oben genannten Punkte wiederfindest, solltest du daran denken, dass Stress – und der kann vielfältig sein – deine Probleme auslöst oder zumindest schlechter macht.
Und auch wenn du jetzt meinst, dass du ja eigentlich gar keinen Stress hast, dann würde ich dich bitten, darüber nochmal nachzudenken. Vielen von uns ist nämlich gar nicht bewusst, dass der eigene Alltag nicht mehr normal läuft, sondern sehr stressig ist.
Wie geht’s jetzt weiter?
Es ist an der Zeit, langsam aber sicher deinen Stress zu reduzieren, zu einer gesunden Stressbewältigung zu finden und so dann auch die Beschwerden zu verbessern.
Und für deinen Stress und auch deine Beschwerden ist es wichtig, dass du diese sowohl von der mentalen wie auch von der körperlichen Seite angehst. Das habe ich in der jahrelangen Arbeit als Physiotherapeutin immer deutlicher gemerkt. Hier habe ich die physischen Probleme mit meinen Patient*innen immer von der körperlichen Seite versucht zu beseitigen. Bei vielen sind die Beschwerden dann zwar besser geworden, aber bald auch wieder gekommen.
Genau deshalb gibt es heute mein Konzept, dass die stressbedingten Beschwerden eben einerseits mit Körperarbeit und Faszientraining, andererseits mit psychosozialer Beratung und Mentaltraining von zwei Seiten angeht. Und siehe da: Diese Klient*innen haben dauerhafte Erfolge. Weil es eben wichtig ist, Stress und vor allem die Beschwerden, die dieser Stress auslöst, ganzheitlich anzuschauen und an der Wurzel zu packen.
Schaffe ich das?
Ja, das kannst du schaffen, wenn du bereit bist, eine Veränderung anzugehen. Und Veränderung geht auch mit kleinen Schritten. Nur tun musst du etwas. Weil schon Albert Einstein hat gesagt, dass es Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Falls du deine Probleme ebenfalls ganzheitlich angehen möchtest und es nicht alleine angehen möchtest, unterstütze ich dich gerne dabei.
Wenn du magst, melde dich gerne zu meinem kostenlosen Webinar an, in dem ich dir zeige, wie du in 3 Schritten eine tiefgreifende Veränderung erzielen kannst. ⬇️⬇️⬇️
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Was ich dir hier auch noch gerne mitgeben möchte: Auch wenn es einen medizinischen Grund für deinen Probleme gibt, wie zum Beispiel einen Bandscheibenvorfall bei Rückenschmerzen oder einen Sturz bei Schulterschmerzen, kann es sein, dass dein Stress deine Beschwerden verstärkt oder sogar aufrechterhält, obwohl die Verletzung schon abgeheilt ist. Auch dann ist ein ganzheitlicher Ansatz gegen deine Symptome sinnvoll.
Geh es an! Nimm deine Gesundheit in deine Hände!
